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Grundbegriffe der Licht-Technik

 

LICHT-TECHNISCHE GRUNDBEGRIFFE UND IHRE BEDEUTUNG

Oft stolpern Verbraucher beim Lampenkauf über licht-technische Grundbegriffe der Beleuchtung. Doch wenn man nicht weiß, was sie bedeuten, wie soll man dann die richtige Wahl treffen? WATT´son bringt Licht ins Dunkel und erklärt kurz und knapp die wichtigsten Grundbegriffe der Licht-Technik.

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Viele unterschiedliche Leuchtmittel – aber welches ist das Richtige für mich?

 

GRÖSSEN DER LICHT-TECHNIK

 

  1. Der Lichtstrom

    Einheit: Lumen (lm)
    Der Lichtstrom Φ bezeichnet die gesamte Lichtleistung eines Leuchtmittels in alle Richtungen und berücksichtigt hierbei das Helligkeitsempfinden des menschlichen Auges. Heutzutage ist die Lumenangabe das Mittel der Wahl bei der Lichtleistung für alle Leuchtmittel.

  2. Die Lichtausbeute

    Einheit: lm / Watt
    Die Lichtausbeute η bezeichnet das Verhältnis des Lichtstroms zur aufgenommenen elektrischen Leistung. Sie gibt also einen ersten Eindruck über die Wirtschaftlichkeit eines Leuchtmittels.

  3. Die Lichtstärke

    Einheit: Candela (cd)
    Die Lichtstärke I bezeichnet die Lichtmenge, die von einem Leuchtmittel in eine bestimmte Richtung abgegeben wird. Sie ist auch als Lichtstrom pro Raumwinkel definiert.

  4. Die Leuchtdichte

    Einheit: cd / m2
    Die Leuchtdichte L ist ein Maß für den Helligkeitseindruck im menschlichen Auge. Sie wird von selbstleuchtenden oder beleuchteten Flächen erzeugt. Dabei hängt die Leuchtdichte einer beleuchteten Fläche stark von ihrem Reflexionsgrad ab.

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  1. Die Beleuchtungsstärke

    Einheit: Lux (lx)
    Die Beleuchtungsstärke E gibt den Lichtstrom an, der von einer Lichtquelle auf eine definierte Fläche trifft. Sie wird oft herangezogen, um Positionierung und Dimensionierung von Innenbeleuchtung festzulegen.

 

  1. Der Reflexionsgrad

    Einheit: %
    Der Reflexionsgrad ρ hängt von Farbe und Beschaffenheit einer Oberfläche ab und gibt an, welcher Anteil des auftreffenden Lichts reflektiert wird. Je heller und glatter die Oberfläche desto höher der Reflexionsgrad. Bei weißen Decken und Wänden kann der Reflexionsgrad bis zu 90% betragen.

 

  1. Die Lichtfarbe

    Die Lichtfarbe bestimmt maßgeblich eine Raumatmosphäre. Hauptsächlich dafür verantwortlich ist die Farbtemperatur des Leuchtmittels. Sie wird in Kelvin (K) angegeben und reicht von „warmweiß“ (unter 3300K) über „neutralweiß“ (3300K – 5300K) bis zu „tageslichtweiß“ (über 5300K).

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  1. Die Farbwiedergabe

    Der Farbwiedergabeindex Ra, oder bei uns auch CRI (Color Rendering Index) bezeichnet, inwiefern Farben unter künstlicher Beleuchtung korrekt dargestellt werden. Der CRI hängt vor allem von der spektralen Zusammensetzung des Leuchtmittels ab, das heißt von Art und Qualität der eingesetzten Filamente und Materialien.

 

  1. Der Verschiebungsfaktor

    Der Powerfaktor bezeichnet das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Leistung und der Scheinleistung eines elektrischen Gerätes. Er bewegt sich immer zwischen 0 und 1, wobei 1 der Idealfall ist. Der Powerfaktor sagt vor allem sehr viel über die Qualität einer elektrischen Schaltung aus, ob diese unnötigen Strom verbraucht oder nicht.

 

 

KENN- UND PRÜFZEICHEN

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  1. Das CE – Kennzeichen

    Steht für: Communauté Européenne (Europäische Gemeinschaft)
    Das CE Zeichen ist Voraussetzung für den Vertrieb eines Produktes in der EU. Mit ihm bestätigen Hersteller und Händler eigenverantwortlich, dass die „grundlegenden Anforderungen“ eingehalten werden. Das geschieht ohne neutrale Prüfstelle.

  2. Das GS – Prüfzeichen

    „Geprüfte Sicherheit“ bestätigen autorisierte Prüfstellen mit diesem Zeichen einem Produkt. Es muss konform sein mit dem Geräte- und Produktionssicherheitsgesetz der entsprechenden EU-Richtlinie. Das Prüfzeichen beinhaltet die Prüfung der Sicherheit eines Gerätes, aber z.B. auch die Vollständigkeit der Bedienungsanleitung. Prüfende Stellen sind hier z.B. der TÜV und die VDE.

 

  1. ENEC / VDE Prüfzeichen

    ENEC: EN – European Norms, EC – Electrical Certification gibt auch in Kombination mit dem VDE – Zeichen (Verband Deutscher Elektrotechniker).
    Produkte mit diesem Zeichen entsprechen in der Regel dem aktuellen Stand der Technik und Sicherheit und somit dem GPSG (Geräte- und Produktsicherheitsgesetz). Darüber hinaus überwacht der VDE auch die Produktion elektrischer Geräte.

  2. Schutzarten IP

    Die IP Schutzart gibt die Eignung von elektrischen Geräten für unterschiedliche Umgebungsbedingungen an. Die zwei Kennziffern stehen 1. für die Widerstandsfähigkeit gegen Festkörper/Staub und 2. für die Dichtigkeit gegen Wasser/Feuchtigkeit.

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Quelle: www.licht.de

 

 

  1. Schutzklassen

    Die Schutzklasse gibt an, in wie Leuchten gegen elektrischen Schlag bzw. Kurzschluss gesichert sind. Derer gibt es 3.

    I – verfügt über ein Erdungskabel. Alle metallischen Teile, die nach außen hin berührbar sind müssen einen Schutzleiter nach außen haben. Dieser leitet den Fehlstrom sicher ab.

    II – verfügt über doppelte Schutzisolation. Diese doppelte Isolierung findet man häufig in Kabeln mit dem Euro-Stecker.

    III – bezeichnet Geräte, die mit Schutzkleinspannung betrieben werden, also mit Batterien, Akkus oder Solarenergie. Diese liegt unter 50 Volt. Bei dieser Klasse darf kein Schutzleiter verbaut sein.

 

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Links: Schutzklasse 1; Mitte: Schutzklasse 2; Rechts: Schutzklasse 3

 

Nun haben wir die wichtigsten Grundbegriffe der Licht-Technik erklärt. Zu einigen gibt es in WATT´sons LED Facts ausführliche Artikel zum Nachlesen, Verstehen und Informieren. So kann beim Lampen- und Leuchtenkauf nichts mehr schief gehen! Im Segula Online Shop finden Sie eine große Auswahl an modernen und hochwertigen LED Leuchtmitteln.

 

 

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